Frieden lernen? Perspektiven einer Friedensbildung im 21. Jahrhundert
Konferenz zur Friedensbildung an Schulen
vom 15. bis zum 17. Oktober 2015 an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz
Eine Veranstaltung
der Friedensakademie Rheinland-Pfalz - Akademie für Krisenprävention und Zivile Konfliktbearbeitung
und des Projekts "Friedensbildung, Bundeswehr und Schulen" (EAK & AGDF)
SAVE THE DATE
Friedenspädagogik spielt eine unverzichtbare Rolle beim Erlernen eines konstruktiven Umgangs mit Konflikten und fördert die Befähigung zur gewaltfreien Konfliktaustragung. Die Bedeutung von Friedensbildung wurde in zahlreichen Erklärungen von Regierungen, inter- und nationalen Institutionen sowie von zivilgesellschaftlichen Organisationen immer wieder betont und dennoch steckt die friedenspädagogische Forschung noch immer in ihren Kinderschuhen.
Die Konferenz "Frieden lernen? Perspektiven einer Friedensbildung im 21. Jahrhundert" resümiert zum einen den bisherigen Stand der Forschung zu Friedensbildung und versucht zum anderen Konturen und Herausforderungen einer zeitgemäßen Friedensbildung des 21. Jahrhunderts zu skizzieren. Im Fokus stehen hierbei Methoden und (Fach-)Didaktiken zur Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten. Denn die Vermittlung von Friedenskompetenz (i.S. einer Wissens-/Sachkompetenz), Friedensfähigkeit (i.S. einer sozialen Kompetenz) und Friedenshandeln (i.S. einer Handlungskompetenz) sind zentrale Elemente einer heutigen Friedensbildung. Neben einer solchen Darstellung und Beleuchtung bisheriger und gegenwärtiger Entwicklungen und Erfolge bietet die Konferenz zudem die Gelegenheit, vielversprechende Zukunftsprojekte perspektivisch zu entwerfen, aber auch Forschungsdesiderata der Friedenspädagogik zu diskutieren.
Frieden will gelernt sein! Aber wie? Ergänzende Praxisworkshops im Rahmen der Veranstaltung bieten die Möglichkeit selbst Erfahrungen aus besonders gelungenen Projekten der Friedensbildung nachzuvollziehen und neuere innovative Projekte kennenzulernen. Der Austausch und die Reflexionen im Rahmen der Praxisworkshops sollen zudem einen Transfer in die eigene Friedensarbeit und friedenspädagogische Praxis erleichtern. Hierbei steht insbesondere die Friedensbildung an Schulen in Deutschland im Fokus.
Eingeladen sind insbesondere Lehrerinnen und Lehrer, Lehrende an Hochschulen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Projekten der Friedensbildung, politischen Bildung und angrenzenden Bereichen sowie alle friedenspädagogisch Interessierte.